Komfortbetten: Eine sinnvolle Anschaffung

Komfortbetten: Eine sinnvolle Anschaffung

Vor allem ältere Menschen tun sich mit langlebigeren Anschaffungen oft sehr schwer. Wer ein gewisses Alter erreicht hat, beschränkt seine Ausgaben oft nur noch auf das Notwendigste. Motto: Größere Ausgaben lohnen sich in meinem Alter ja doch nicht mehr.

Tatsächlich ist das allerdings ein Trugschluss. Denn ein heute 60-jähriger lebt nach statistischen Berechnungen im Schnitt noch mehr als 20 Jahre. Viele Menschen erreichen heute leicht ein Alter von 90 Jahren und mehr – und das oft bei guter Gesundheit.

Angesichts dieser Lebenserwartung macht eine allzu bescheidene Lebensführung im Rentenalter also keinen Sinn. Im Bereich des Bettes und der Bettausstattung ist sie sogar gesundheitsschädlich. Vor allem durchgelegene Matratzen oder Zudecken mit verklumpter Füllung können dann schnell unangenehme Auswirkungen haben. Statt der im Alter besonders wichtigen Erholung sind dann nämlich oftmals eine Erkältung und – zumindest mittelfristig - Rückenschmerzen die Folge.

Das heißt: Wer also im Alter an seinem Bett spart, tut sich keinen Gefallen. Denn bequemes Liegen und ein erholsamer Schlaf tragen nachhaltig zum Wohlbefinden und damit auch zur Gesundheit bei. Wer fit und gesund bleiben will, darf hier keine Abstriche machen. Investitionen in das eigene Bett sind damit sehr gut angelegtes Geld.

Eine zunehmende Zahl älterer Menschen hat dies mittlerweile erkannt und erneuert konsequent alle acht bis zehn Jahre ihre Matratze. Viele haben sich zudem für den Kauf eines sog. Komfortbetts entschieden. Diese zeichnen sich z.B. durch eine mindestens 45 cm hohe Liege- bzw. Sitzposition aus, was das Aufstehen erleichtert und die Bandscheiben beim Bettenmachen schont.

Weitere Vorteile: Viele Modelle haben Griffe oder Griffleisten als Aufstehhilfen oder zumindest Vorrichtungen, um diese bei Bedarf anzubringen. Außerdem verfügen solche Betten oft über gerundete Ecken und Kanten, um unangenehme Druckstellen zu vermeiden. Zum Teil erlauben Rollen, dass auch der Standort des Bettes problemlos verändert werden kann.

Manche Komfortbetten sind äußerlich kaum von anderen Betten zu unterscheiden. Dies ist z.B. der Fall, wenn die Liegefläche auf Knopfdruck hochgefahren werden kann, um das Aufstehen zu erleichtern. In der Regel verfügt das Bett dann auch über die Möglichkeiten, für eine bequeme Sitzposition Rücken oder Beine anzuheben. In einem solchen Bett lässt es sich problemlos auch einmal bei einer längeren Krankheit aushalten.

Selbst das Zusammenstellen eines Komfort-Doppelbettes ist heute problemlos möglich. Die beiden Teile können dabei sogar mit unterschiedlichen Funktionen ausgestattet sein, ohne dass dies von außen sichtbar ist. Im Extremfall kann so ein normales Komfortbett mit einem Pflegebett zu einem Doppelbett kombiniert werden.